Litauen – Teil 2

Die Kurische Nehrung ist eine ganz besondere Sehenswürdigkeit direkt an der Ostsee. Ein schmaler Landstreifen trennt die Mündung der Memel von der Ostsee. Dazu stürzten wir uns ins Touristengetümmel – nichtwissend, dass auch noch der Nationalfeiertag anstand und deshalb alles noch voller war. Eine Schnellfähre brachte uns von Klaipedos mit unseren Fahrrädern rüber. In der Fähre machten wir die Bekanntschaft mit einigen Schweizern. Dabei stellte sich heraus, dass das eine Paar zu einer FEG gehört und der Mann des anderen Paares Pastor bei Chrischona war. Ein weiteres Deutsches Paar, das uns zuhörte, berichtete daraufhin, dass sie auch gläubig sind – das war ein ganz besonderes Treffen. Freudig konnten wir diese Begegnung dann noch etwas vertiefen. Die Kurische Nehrung soll ja ein «muss» für Touristen sein. Wir waren eher enttäuscht: Man muss eine spezielle Maut bezahlen, den einzigen Camping dort nutzen. Für jede Kleinigkeit wird ein extra Eintritt verlangt. Die Fahrradtour, die wir dort unternahmen gestaltete sich auch eher langweilig. Wir würden es in keinem Fall als «muss» bewerten. Besondere «Sehenswürdigkeit» ist eine Kormoran-Kollonie. Hier herrscht der Tod – so sah es für uns aus: abgestorbene Bäume, alles verschissen, Kormorane gehören eh nicht zu unseren Lieblingen 😉

Den Schlusspunkt in Litauen bildete ein Stop auf einem kleinen Camping in Karkle. Wegen der Hitze (28-30 Grad und immer recht stickig) saßen wir nur im Schatten und entschlossen uns, jetzt nach Lettland aufzubrechen.

Beitrags-Ende

Teile den Beitrag

Frühere Beiträge zu diesem Thema:

Tage am Meer

Jetzt in der Nachsaison gibt es an der Adriaküste an vielen Plätzen die Möglichkeit, frei und meist kostenlos zu stehen. Unseren ersten Stop legten wir

weiterlesen »

Highlights im Süden

Weiter ging es auf einer zweiten Offroadstrecke von Corovoda nach Permet/Petran im Süd-Osten Albaniens. Die Straße entlang des beeindruckenden Osumi-Canyons war noch geteert. In Corovoda

weiterlesen »

Wunderbare Bergwelt

Mit etwas wehem Herzen verließen wir das Valbona-Tal im Norden der albanischen Alpen und machten uns auf den Weg nach Süden. Ich kann es selbst

weiterlesen »

Albanien im Herbst

Nach 5tägiger Fahrt durch die Schweiz, Italien, Slowenien, Kroatien und Montenegro erreichten wir Albanien. Unterwegs war es teilweise extrem windig und oft regnerisch und so

weiterlesen »