Der neue Grundriss

Hier UNSER neuer Grundriss, der für UNS das Optimum darstellt. Wichtig war uns dabei:

  1. Die Kabine muss möglichst kurz werden damit wir die 7,5t Grenze nicht reißen (sie ist jetzt innen 4,20m lang)
  2. Wir wollen ein Längsbett, da wir in unserem Alter schon öfters mal nachts raus müssen und den anderen möglichst nicht um seinen Schlaf bringen wollen.
  3. Die „L-Sitzgruppe“ aus dem Willi hat sich sehr bewährt, sie bietet auch auf langen Reisen und bei längeren Regenphasen genügend gemütlichen Freiraum.
  4. Auf ein separates Bad mit Dusche und WC wollen wir nicht verzichten.
  5. Ein kleiner Holzofen soll für gemütliche Wärme sorgen.
  6. Ein genügend großer Stauraum ist auf Langzeitreisen wichtig.

Der Koffer

Den Koffer haben wir wieder direkt bei 4wheel24 bestellt. So kommt alles aus einer Hand und ist bestens aufeinander abgestimmt. Die Seitenwände bestehen aus 55mm PET-Schaum, der zu 100% aus recyceltem Material besteht und wieder zu 100% recycelt werden kann. Er ist sehr leicht und trotzdem hochfest und einer der modernsten Verbundstoffe. Die Aussenschichten bestehen aus einer 1,6mm dicken GFK-Schicht aus übereinander verarbeiteten Vliessen. Die Schlagfestigkeit entspricht etwa 3mm „normalem“ GFK.Der Boden ist 85mm dick und enthält keine Holzplatte. In ihm ist ein Teil der Tragekonstruktion für den Zwischenrahmen und die Anbauteile verbaut. 

Die Maße sind: Länge 4200mm * Breite 2200mm * Höhe 2050mm (Innenmaße),

Diesmal haben wir auf die 45° Schräge hinten verzichtet. Sie macht bei der geplanten Positionierung der Staukästen und des Unterfahrschutzes vom Böschungswinkel her kaum Sinn. Dafür ist die Nutzung des Stauraumes besser möglich. Dafür haben wir aus optischen Gründen vorne an der Oberseite eine Abschrägung geplant.

Rundum verlaufende Gfk- und Aluwinkel auf den Kanten als Verstärkung.

Auf die innenliegenden Alu-Platten unter der Deckschicht wurde diesmal verzichtet, da dort die Gefahr besteht, dass sich Schwitzwasser sammeln könnte – zudem ist es ein deutlicher Gewichts- und Kostenfaktor. Dadurch müssen aber die Möbel auf andere Art befestigt werden (mit angeklebten Trägerplatten). Ich bin gespannt wie gut sich das umsetzen lässt. Wir werden berichten 🙂

Fenster & Türen

Durch die lange Wartezeit konnten wir den Hersteller der Fenster noch einmal wechseln. Jetzt sind sind 4wheel24-Fenster (Optimal) eingebaut. Sie sehen optisch aus wie die von KCT (dem Premiumhersteller in dieser Sparte), sind unbegrenzt höhentauglich und machen haptisch einen tollen Eindruck. Der im Rahmen integrierte Scharniermechanismus ermöglicht eine stufenlose Einstellung der Öffnungsposition. Das Glas ist mit einer speziellen Thermobeschichtung versehen und der Raum zwischen den Scheiben ist mit dem Edelgas Argon gefüllt. Auf das Dachfenster haben wir zugunsten eines Fensters auf der Rückseite am Bett verzichtet.

Bad & Dusche

Dieses wird dieses Mal ganz anders gestaltet. Es ist auf der Beifahrerseite ganz hinten platziert. Um die „Tiefe“ des Bettes von 1,95m auszunutzen, platzieren wir oben hinter dem Bad einen Kleiderschrank und darunter einen Stauraum, der von Aussen zugänglich ist. Dort werden die Wasserfilter, Urintank, etc. installiert. Die Dusche steht wieder auf dem Abwassertank. Es wird dieses Mal keine Türe sondern aus Platzgründen nur einen Vorhang als Abtrennung geben.

Abwassertank = Duschtasse

Unser Bad wird AUF dem Abwassertank stehen. Der ist ca. 18cm hoch und aus 10mm starkem Kunststoff gebaut. Somit ist das Abwasser im beheizten Innenraum und kann bei Minus-Temperaturen nicht einfrieren und der Platz ist „gespart“. Das Duschwasser läuft direkt in den Abwassertank (verschließbare Verschlüsse). Diese Lösung hat sich im Willi super bewährt. In der hinteren Ecke ist der Ablauf vom Waschbecken platziert. Dieser wird – zusammen mit der Abluft der Separette – durch ein Tellerventil nach außen entlüftet. Links ist ein zweiter Zulauf vom Abwasser der Küche angebracht (ohne Pumpe – reines Gefälle). Der Duschschlauch ist im Wasserhahn des Waschbeckens integriert.

Hat sich bestens bewährt

Trenntoilette

Bei der Separette  wird auf den sonst üblichen Fäkalientank verzichtet und die „festen“ und „flüssigen“ Stoffe getrennt gesammelt. Ein kleiner Lüfter sorgt für die entsprechende Abluft und Trocknung durch ein Rohr mit Tellerventil. Wir haben die Feststoffe erst nach 3 Wochen entsorgt. Der Urintank  mit 12l steht im Stauraum unter dem Kleiderschrank – direkt hinter dem Bad. Dieses System funktioniert sehr gut.

Separette

Wir sind begeistert von diesem System. Mit dieser Trenntoilette kommen wir komplett ohne Chemie aus. Zudem haben wir lange Intervalle beim Leeren der Feststoffe. Dieses Mal nutzen wir die Separette "Tiny"

Separette "Tiny"
Pushlocks
Griffe
ca. Stunden
qm Holz
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