Abschluss Nordrunde

Von Hasloch ging es nach Miltenberg, ein wirklich schönes kleines Städtchen am Main. Nach einer walking-Runde am Fluss gabs einen Kaffee mit Frankfurter Kranz in aller Ruhe. Duschen, kochen, DVD schauen, wir genossen wieder unsere Freiheit. Und Willi ist wirklich wieder dicht, die neuen Starterbatterien tun ihren Dienst, die Aufbaubatterien sind bestellt: innerlich atmen wir auf.

Die Wettervorhersage für die kommende Woche ist leider nicht besonders verheissungsvoll und auch hier regnet es am kommenden Tag, es ist kalt und trüb … so beschliessen wir, endgültig nach Hause zu fahren, um diese erste Runde abzuschliessen.

Wir wurden herzlich von meinen (Uwe) Eltern empfangen – sie hatten schon vorausschauend zwei Parkplätze direkt vor dem Haus reserviert – und bei einer Pizza tauschten wir erste Erlebnisse aus. Es war irgendwie surreal, in die «riesige» Dachwohnung zu kommen, zu duschen, ohne an den Wasserverbrauch denken zu müssen, in einem riesigen Bett zu schlafen. Es fühlte sich sehr merkwürdig an.

Nun werden wir erst einmal «ankommen», ausladen, uns innerlich sortieren, Freunde und Familie besuchen und uns dann an die Planung unserer nächsten Runde machen. Momentan sind wir noch etwas orientierungslos, wo es hingehen soll:

  • Marokko wäre toll – warm und herausfordernd – aber wohin dann von dort aus weiter?
  • Nach Griechenland, Türkei, Georgien, Iran, Oman – ist das Corona-technisch möglich?
  • Nach Afrika – dort scheint momentan weder die West- noch die Ost-Route politisch möglich.
  • Gleich nach Südafrika verschiffen – das wäre wieder finanziell ein ziemlicher Happen.

Jetzt muss ich (Uwe) erst einmal meinen Führerschein verlängern, neue Brille besorgen, Carnet de Passage für Willi, … in dieser Zeit wird der Plan sicherlich reifen.

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