Zwischenzeit

Bei uns herrscht mal wieder typisches Winter-Bodenseewetter, da ist es im Keller schöner 😊 und so kommen wir mit den Möbeln, die wir bisher bauen konnten, gut voran – um nicht zu sagen: Wir kommen nicht mehr weiter, da wir jetzt die Kabine mit den exakten Abmessungen für den Einbau benötigen. Die sollte schon da sein … aber wie das so ist … . So nutzen wir die Zeit und bestellen die fehlenden Materialien (Router mit Antenne, Solarbefestigungen für das Dach und vieles mehr). Ab und zu treibt die Langeweile wieder unsere Kreativität an und so sind in den letzten beiden Tagen zwei kleine Regale entstanden: Das obligatorische “Gewürzregal”, in dem dann aller Kleinkram seinen Platz findet und ein Regal am Bett, auf dem wir Sektgläser abstellen, handys laden, Brille ablegen … können. Um es nicht einfach und schlicht “gerade” zu gestalten, hatte Renate mal wieder ein paar nette Ideen, die ich umsetzen durfte.

Nur ein Schlüssel

Momentan befinden wir uns in einer, wie ich empfinde, merkwürdigen Phase: An meinem Schlüsselbund befindet sich gerade mal EIN Schlüssel: der Hausschlüssel. Kein Fahrzeugschlüssel, kein Garagenschlüssel, kein Gemeinde-Schlüssel, kein Werkstatt-Schlüssel. Gerade läuft unser Leben im Bezug auf unsere Verantwortungen auf einem Minimal-Level. Früher musste ich mehrere Schlüsselbund für unterschiedliche Aufgaben rumtragen – jetzt ist ein einziger Schlüssel genug, schon komisch. Irgendwie will ich diese Zeit geniessen – andererseits erwische ich mich immer wieder, wie ich durch unsere Wohnung tigere und mich frage: und jetzt ...? Was soll/kann/muss ich tun? Kennt ihr solche Phasen? 

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