Zentralelektrik

Heute habe ich das Kabel vom Haus zum Koffer verräumt, denn jetzt sind wir autark. Die Solarpanele sind angeschlossen, die Zentralelektrik in Betrieb. Zentrum bilden zwei Lithium Eisenphosphat-Batterien mit je 160Ah. Diese werden über Solar, ein Ladegerät für Landstrom und über einen Booster über die Lichtmaschine geladen. Für 220V sorgt ein Wechselrichter. Das Ganze findet in unserer Sitzbank platz. Ich habe es wie ein Hochhaus mehrstöckig aufgebaut: ganz unten die Batterien, darüber die zentrale Verteilung über die Texu 400 (Ufo von Tigerexped) und darüber die Steuergeräte. In einem Hochschrank findet die 12V Verteilung und die Bedienelemente ihren Platz. Nach und nach habe ich bis heute alles in Betrieb genommen und es läuft!!!

Besonders gut gefällt uns die Raumbeleuchtung mit unseren LED-Bändern. Die haben wir in fast allen Hängeschränken untergebracht. Sie leuchten parallel zur Decke, ca. 5cm nach hinten versetzt in einem Alu-U-Profil, vor dem eine Milchglasscheibe für die nötige Streuung des Lichts sorgt. Gesteuert wird das mit einer kleinen Fernbedienung. Die Firma mec-light.de hat uns da seehr gut beraten.

Die Bedienung haben wir in einem Staukasten mit Klappe untergebracht. So können wir die ganze Technik einfach hinter der Klappe verschwinden lassen. Zudem erleuten so die Kontroll-LEDs nachts nicht den Raum.

In der Küche, der Sitzbank und im Bad haben wir sogar 220V. So kann der Laptop schnell geladen werden oder in der Küche ein Mixer gebraucht werden. Und wenn es unbedingt sein muß. Kann sich die Dame des Hauses sogar im Bad die Harre föhnen. Auch unsere Heizung profitiert davon: Sie hat einen elektrischen Heizstab, mit dem wir elektrisch Wasser wärmen können (wenn wir mal zuviel Solarstrom haben sollten.

Natürlich muß sich das alles noch im Alltag bewähren – aber da bin ich sehr zuversichtlich. Als Nächstes geht es jetzt an die Heizung und das Wasser.

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