Fast wie ein Weihnachtsgeschenk, konnten wir unsere Kabine für das neue Reisemobil “Kermit” am 23.12.23 bei der Herstellerfirma abholen. Es gab Probleme mit der Beschaffung von Bauteilen und so verzögerte sich die Auslieferung um viele Monate. Das Warten hat nun ein Ende gefunden und wir können loslegen mit dem Ein-/Ausbau. Durch die lange Wartezeit konnten wir den Hersteller der Fenster noch einmal wechseln. Jetzt sind Fenster der Firma Optimal eingebaut. Sie sehen optisch aus wie die von KCT (dem Premiumhersteller in dieser Sparte), sind unbegrenzt höhentauglich und machen haptisch einen tollen Eindruck. Diesmal haben wir auch gleich die Trennwand von Bad und Bett einbauen lassen. Die Eingangstüre und die Klappen werden erst später eingesetzt (Schwierigkeiten bei der Produktion). Jetzt haben wir als Eingang nur ein Provisorium – aber: Wir können mit dem Einbau loslegen! Darauf freuen wir uns jetzt sehr. Vieles ist ja schon vorbereitet. Jetzt ist der Keller wieder gut begehbar – dafür herrscht in der neuen Kabine (noch) das Chaos. Immer wieder fragen wir uns “Was haben wir uns bei dem Bau dieses Möbelstückes gedacht?” Zwischen Konstruktion und Einbau liegt teilweise ein ganzes Jahr. Jetzt gilt es, die Erinnerungen zu reaktivieren.
Mittlerweile hängt der erste Bettschrank an der Decke. Diesmal wird alles geklebt. Dazu fertige ich Blöcke aus dem restlichen Bambusholz (vom Willi), da diese extrem hart sind und klebe sie an den entsprechenden Stellen mit einem PU-Kleber auf das GFK. Das eigentliche Möbelstück wird dann mit Aluwinkeln an den angeklebten Holzblock geschraubt. Um die Festigkeit in dem sehr leichten und weichen Queensply-Holz zu erhöhen, verwende ich dicke Euroschrauben. Das sieht beim ersten Schrank schon mal ganz gut aus und hält bombenfest.
Dabei trainierten wir auch gleich unsere Oberarmmuskeln. Renate stämmt mittlerweile den ganzen Schrank alleine!!!
