Geburtstag in Thailand

Sonne tanken, schnorcheln in der türkisgrünen Andamanen See, die vielfältige leichte Küche genießen und eine für uns unbekannte Kultur entdecken und das zu einem äusserst günstigen Preis: Nicht umsonst ist Thailand ein Backpacker-Paradies, das auch uns magisch anzog. Zuhause saßen wir in -1°C kaltem Nebel, ein weiterer Übergabetermin für unser Reisemobil war geplatzt und Renates runder Geburtstag stand vor der Tür: da fiel uns die Entscheidung nicht besonders schwer. Da der Flug das teuerste an dieser Reise ist, haben wir uns entschieden, gleich 8 Wochen zu bleiben, solange ist es als Deutscher ohne Visa möglich. Mit Condor ging es mit einem Direktflug von Frankfurt nach Bangkok in die 33°C heisse Metropole Thailands. Mit Skytrain, U- und S-Bahn fanden wir unproblematisch den Weg zu unserem ersten Hostel ins berühmte Backpacker-Viertel in der Nähe der Khaosan-road. Diese 9-Millionenstadt, die Hitze, der Lärm, die vielen Food-stände und der Verkehr hat uns fast erschlagen. Begeistert hat uns aber sofort das gute und vielfältige Essen, das überall auf der Straße und kleinen Restaurants angeboten wird.

In den ersten Tagen standen einige berühmte Tempel auf dem Programm. Beim Wat Saket mit seinen 344 Stufen, vorbei an versch. Gebetsglocken, haben wir einen tollen Ausblick auf die Stadt. Einer der berühmtesten buddhistischen Tempel ist der Wat Arun, der Tempel der Mörgenröte, der malerisch direkt am Ufer des Chao-Phraya-Flusses steht. Bei Sonnenuntergang gibt es einen regelrechten run auf das beste Foto. Am Sonntag besuchten auch viele Thais diesen berühmten Ort – meist für Insta-taugliche Selfies.

Zur Entspannung besuchen wir den riesigen Lumpinipark und entdecken auch gleich einen der Varane, der hier lebt und sich zum Glück nur von Planzen ernährt. “Nach Hause” geht es dann vorbei an vielen Garküchen mit einem Boot auf dem Chao Phraya.

Fahrradfahren in der 9-Millionenstadt? Am Rhein und der Donau waren wir ja schon unterwegs – aber tatsächlich ist das auch in Bangkok möglich. Wir schließen uns einer Tour durch das alte Stadtviertel Thonburi an. In einer kleinen Gruppe entdecken wir Hinterhöfe, Garküchen, kleine Händler und versteckte Juwelen der Stadt.

Die unzähligen Garküchen laden zu einer ganz anderen Art von Abenteuer ein: Hier wird fast an jeder Strassenecke gegrillt, gekocht, gebrutzelt, gedämpft, fritiert, gemixt … . Leider hat mein Magen gleich bei den ersten Versuchen was abbekommen, sodass zwei Tage lang nur Bananen auf dem Speisezettel standen. Das hat uns aber nicht davor abgeschreckt, viele der wunderbar duftenden und wohlschmeckenden Speisen später wieder zu geniessen.

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