Nach soviel Kultur war es jetzt Zeit zur Entspannung. Mit dem Zug ging es ca. 800km weiter nach Süden und dann mit dem Speedboat auf die erste Insel Koh Yao Noi in der Andamanensee. Diese soll noch nicht so von Touristen überlaufen sein wie viele andere Inseln. Wir buchten einen Bungalow direkt am Meer, leider ohne Klimaanlage. Es war unglaublich heiss, nachts kaum unter 28°C. Wenn man ganz ruhig lag, ging es mit einem Ventilator ohne schwitzen. Den Tag verbrachten wir im Schatten am Meer. Das Meer brachte kaum eine Abkühlung, da das Wasser auch schon um die 30°C hatte. Aber das ist klagen auf hohen Niveau. Mit einem Roller unternahmen wir immer wieder kleine Ausflüge, z.B. zu einer Kautschuk-Plantage, in ein Fischerdorf, die Coconut-bay oder eine Batik-Werkstatt.
Weiter donnerten wir mit einem Speedboat übers aufgewühlte Meer auf Koh Lanta. Hier konnten wir wieder etwas runterkühlen (Klimaanlage). Die Hotel-Anlage verfügte über einen schönen Pool mit toller Aussicht aufs Meer. Das Abendessen genossen wir jeweils direkt am Strand in einer einfachen aber sehr leckeren Strandbar. Unsere Ausflüge führten uns auf die “Butterfly-farm”, zu einer Wanderung im Nationalpark, zum Leuchtturm ganz im Süden der Insel oder zur Oldtown von Koh Lanta.
Auf die nächste Insel Koh Pangan brachte uns eine Autofähre, die sich durch das aufgewühlte Meer kämpfte. Die Letzten Tage hatten starken Regen und Wind gebracht. Glücklicherweise besserte sich das Wetter nach zwei Tagen und so konnten wir den Pool und das Meer so richtig genießen. Immer wieder begeistert uns das tolle Essen und das vielfältige Angebot. Hier erlebten wir auch einen der schönsten Sonnenutergänge unserer Reise. Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst einer kleinen lebendigen christlichen Gemeinde. Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, es wurde für uns auf Englisch übersetzt und zu guter Letzt wurden wir noch zum Mittagessen eingeladen.
Da wir uns schon 2x durch das aufgewühlte Meer kämpfen mussten, strichen wir eine weitere Insel von unserem Plan und fuhren zurück aufs Festland, wo wir in der Nähe von Donsack (gegenüber von Ko Samui) unsere letzte Strandwoche in einer wunderschön gestalteten Anlage verbrachten. Mit dem Roller erkundeten wir wieder die Gegend und fanden einige eher nichttouristische Orte. Wir ließen uns Hornhaut an den Füßen von Fischen entfernen, fanden einen Tempel in einer Höhle, die uns von dem einzigen dort lebenden Mönch gezeigt wurde und genossen das cruisen mit unserem Roller durchs eher ländliche Hinterland.
Nun steht bereits die Rückreise nach Bangkok an. 8 Wochen sind wie im Flug vergangen, doch wir kommen mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause, die uns niemand mehr nehmen kann.