Hier ein kleines Video als Vorgeschmack:
Ein weiteres Highlight war für uns der Besuch des ehemaligen Neapolis, das heutige Kavala. Hier hat Paulus zum ersten Mal europäischen Boden betreten, nachdem ihn eine Person nachts in einer Vision nach Europa gerufen hatte.
Heute ist Kavala eine schöne, pulsierende Stadt mit vielen netten kleinen Gässchen (in eines davon sind wir mit unserem dicken Willi leider rein- und glücklich wiederrausgeraten) und einen schönen Hafen. Nicht weit davon entfernt besuchten wir das ehemalige Philippi, in dem durch die Purpurverkäuferin Lydia die erste christliche Gemeinde in Europa entstanden ist. Für uns ist es schön, morgens die biblischen Berichte zu lesen und im Lauf des Tages dann genau diese Orte zu besuchen. In dieser Jahreszeit waren wir fast die einzigen Gäste und konnten uns in aller Ruhe umschauen.
Nun ging es an der Mittelmeerküste weiter Richtung Osten. In einem kleinen Hafen genossen wir letztmalig den Sonnenschein bevor es dann richtig zu schütten begann. So nahmen wir uns an diesen drei Regentagen noch einmal Zeit, über die Reiseroute nachzudenken. Wie soll es nach dem Iran weitergehen? Pakistan ist schwierig, die nördlicheren Länder wären toll aber wohin weiter dann im Herbst – dort wird es dann deutlich zu kalt? Trotz viel diskutieren, Karten und Klimatabellen wälzen, sind wir noch zu keinem Schluss gekommen.
Unterbrochen wurde das Ganze von einem nächtlichen Wassereinbruch. Es hat dermassen geschüttet, dass das Wasser durch unsere Türe, die nicht wirklich 100% wasserdicht schliesst, richtig hereingeschossen kam. Erst als ich Willi anders parkte, sodass er etwas schied stand und das Wasser auf der anderen Fahrzeugseite abfloss, konnten wir das Wasser stoppen. Wir befürchten, dass durch die Themperaturunterschiede sich die Tür leicht verzieht und dann nicht 100% schliesst. Etwas ist eben immer . Nun geht es weiter in die Türkei – davon berichten wir dann im nächsten Beitrag.